Glaubenssätze auflösen und umwandeln

Glaubenssätze lösen – in Kürze

Wir alle haben viele verschiedene Glaubenssätze in uns, positive und negative.

Positive Glaubenssätze geben uns Orientierung und Halt. Negative Glaubenssätze jedoch hindern uns in vielerlei Hinsicht und bremsen uns oft aus.

Wenn Sie bei bestimmten Themen immer wieder in alte Muster fallen, sich blockiert fühlen und nicht so handeln können, wie Sie eigentlich möchten, können einer oder mehrere negative Glaubenssätze die Ursache dafür sein.

Im Coaching finden wir zunächst gemeinsam den negativen Glaubenssatz heraus, der Sie in Ihrem Thema einschränkt. Dann unterstütze ich Sie dabei, diesen aufzulösen und in einen positiven Glaubenssatz umzuwandeln. Sie haben dann eine innere Blockade über Bord geworfen und einen neuen Anker der Stärke hinzugewonnen.

Bei welchen Anliegen ist es sinnvoll, Glaubenssätze aufzulösen und umzuwandeln?  

  • zu hohe Anforderungen an sich selbst stoppen

und dadurch zufriedener werden

  • Selbstzweifel und Selbstvorwürfe loslassen

und dadurch Nervosität und Befürchtungen abbauen

  • Vorwürfe in Beziehungen loslassen

und dadurch wieder mehr Verbundenheit und Liebe zulassen

  • Selbstvertrauen in Schule und Beruf entwickeln

und dadurch Herausforderungen leichter bewältigen

  • innere Bremsen lösen

und dadurch innere Freiheit im Denken und Handeln erlangen

  • Selbstboykott und Erfolgsblockaden beenden

und dadurch Ziele leichter erreichen

Was sind eigentlich Glaubenssätze?

Glaubenssätze sind tiefe, oft unbewusste Überzeugungen, die sich auf uns selbst, auf andere oder auf das Leben im Allgemeinen beziehen. Jeder von uns hat viele verschiedene Glaubenssätze in sich.

Glaubenssätze sind subjektive Einschätzungen und Bewertungen. Sie sind nicht die Realität selbst, sondern Sichtweisen. Deshalb können bei ein und demselben Sachverhalt verschiedene Menschen zu verschiedenen Sichtweisen kommen und Situationen ganz unterschiedlich bewerten.

Glaubenssätze können positiv sein, dann geben sie Orientierung und Halt und wirken sich positiv auf unser Leben aus. Ein Mensch, der felsenfest davon überzeugt ist: „Ich bin liebenswert“, strahlt dies aus und wird in der Regel freundlich von anderen behandelt.

Glaubenssätze können aber auch negativ sein, dann hindern sie uns daran, das zu tun, was wir möchten, blockieren uns und bremsen uns aus. Denkt jemand von sich: „Ich bin nicht liebenswert“, so wird er eher unzufrieden mit sich sein. Seine Selbstzweifel hindern ihn vermutlich in vielen Lebensbereichen, das zu tun, was er wirklich möchte.  

Worauf beziehen sich Glaubenssätze?

Glaubenssätze können auf alle Lebensbereiche bezogen sein:

  • Wie denke ich über mich selbst?

Wohlwollend und zuversichtlich oder voller Vorwürfe, Zweifel und abwertend?

  • Wie denke ich über andere?

Positv und mit Anerkennung oder vorwurfsvoll und misstrauisch?

  • Wie denke ich über mein Leben? Über meine Kindheit, über Familie und Freunde, über Schule oder Beruf? Voller Vertrauen und dankbar oder bin ich frustriert und pessimistisch?
  • Wie denke ich über die Welt? 

Glaube ich daran, dass es gut weitergeht oder bin ich ohne Hoffnung auf eine gute Zukunft?

Menschen mit vorwiegend positiven Glaubenssätzen …

… denken über sich: „Ich bin vollkommen ok.

… denken über andere: „Du bist vollkommen ok.

… denken über ihr Leben: „Ich bin dankbar für das Gute in meinem Leben und zuversichtlich, dass

     es gut weitergeht.

… denken über die Welt: „Das Positive überwiegt und wird auch weiterhin überwiegen.

Woher kommen Glaubenssätze?

Sie entstehen vor allem in der Kindheit, vor allem, indem ein Kind seine Erfahrungen oder Aussagen von wichtigen Bezugspersonen wie Eltern oder Lehrern verallgemeinert.

Ein Kind, das immer wieder erlebt, dass es unterstützt wird, verinnerlicht diese Erfahrung, verallgemeinert sie und gelangt zu dem Schluss: „Klar, wenn ich Hilfe brauche, dann hilft mir auch jemand.

Erlebt ein Kind jedoch immer wieder, dass es mit seinen Problemen alleingelassen wird, so wird es schließlich zur Überzeugung kommen: „Mir hilft sowieso keiner.“

Auch wiederholte Aussagen können zu Glaubenssätzen werden: Lob und positives Feedback können im Kind die Überzeugung reifen lassen: „Ich schaffe  das schon.“ Wiederholte Kritik hingegen führt eher zum Glaubenssatz: „Ich schaffe es sowieso nicht.“

Wie wirken sich negative Glaubenssätze aus?

Glaubenssätze haben sehr starke Auswirkungen auf unser Denken, Fühlen und Handeln. Sie wirken wie eine  Steuerung, die uns in eine bestimmte Richtung lenkt, sind sehr mächtig und können uns in verschiedensten Bereichen daran hindern, erfolgreich zu sein, auch wenn wir das doch eigentlich möchten. Da sie uns zumeist nicht bewusst sind, wirken sie oft, ohne dass wir es bemerken.

Menschen mit vorwiegend positiven Glaubenssätzen haben keine oder kaum Selbstzweifel, trauen sich und anderen vieles zu und blicken optimistisch in die Welt und in die Zukunft. Sie wirken gelassen und freundlich. Es fällt ihnen leicht, die Dinge zu tun, die sie gerne tun möchten, da sie wenige oder keine inneren Blockaden haben, die sie daran hindern.

So vertraut ein Mensch mit dem Glaubenssatz „Ich schaffe, was ich mir vornehme“ in seine Fähigkeiten und fürchtet sich deshalb eher nicht vor Misserfolg. Er oder sie kann also anstehende Aufgaben in der Regel mit zuversichtlichem Denken und deshalb auch mit positiven Gefühlen erledigen.

Hat jemand jedoch die tiefe Überzeugung: „Ich schaffe es sowieso nicht“, so zweifelt er von vornherein an seinem Erfolg und neigt zu Selbstboykott. Manche Menschen mit solch hemmenden Glaubenssätzen bemühen sich erst gar nicht, sondern sind grundsätzlich davon überzeugt, dass sie nicht erreichen können, was sie möchten. Andere geben zunächst nicht auf und kämpfen. Ihre Bemühungen sind dann aber von ständigen Selbstzweifeln begleitet und  fühlen sich sehr anstrengend an. Beides, starke Zweifel und große Anstrengung, führen oft dazu, vor dem Ziel aufzugeben. Das Vorhaben ist dann gescheitert, das Ziel wurde nicht erreicht, und der negative Glaubenssatz „Ich schaffe es sowieso nicht“ hat sich (wieder) bewahrheitet.  

Warum ist es wichtig, negative Glaubenssätze aufzulösen und umzuwandeln?

Negative Glaubenssätze lassen sich leider nicht mit „Positivem Denken“ umgehen oder beseitigen, sondern müssen aufgelöst werden, sodass sie keine Bedeutung und keine Kraft mehr haben. Sonst würde man zwar im Bewusstsein das Positive denken, im Unterbewusstsein wäre der Glaubenssatz jedoch noch da. Bewusst würde man sich dann also Mut machen, etwa mit der Affirmation: „Ich schaffe das“, im  Unterbewusstsein gäbe es aber immer noch die Überzeugung „Ich schaffe es sowieso nicht.“ Die Oberhand in solch einem Konflikt behält in der Regel das Unterbewusstsein.

Negative Glaubenssätze können also wie Erfolgsblockaden wirken und uns mit großer Kraft daran hindern, unsere Ziele zu verwirklichen. Negative Glaubenssätze verschwinden nicht von selbst und lassen sich auch nicht durch positive Affirmationen neutralisieren.

Möchten Sie Ihre negativen Glaubenssätze hinter sich lassen und sie in positive Glaubenssätze umwandeln, um freier zu werden in Ihrem Denken, Fühlen und Handeln und für Ihren Erfolg, so unterstütze ich Sie dabei gerne.

Glaubenssätze in der Coaching-Sitzung

Nachdem Sie Ihr Anliegen geschildert haben, finden wir in der Coaching-Sitzung zunächst gemeinsam den entsprechenden negativen Glaubenssatz heraus, der Sie einschränkt. Dabei achten wir auf eine genaue und präzise Formulierung Ihres Glaubenssatzes.  

Dann unterstütze ich Sie dabei, diesen Glaubenssatz Schritt für Schritt aufzulösen. Bevorzugt wende ich hierbei die Klopfmethode an. Ziel ist es dabei nicht nur, den negativen Glaubenssatz aufzulösen, sondern ihn schließlich in einen positiven Glaubenssatz umzuwandeln.

Ist der Satz aufgelöst und umgewandelt, fühlt sich das erleichtert und beschwingt an – Sie haben dann eine innere Blockade über Bord geworfen und eine innere Stärkung dazu gewonnen.

Mehr dazu bei Klopfmethode

Wie viele Sitzungen sind nötig?

Die Zahl der Sitzungen hängt davon ab, wie genau Ihnen Ihr negativer Glaubenssatz schon bewusst ist und wie sehr er verwurzelt er ist. Möglich ist auch, dass sich während des Auflösens von einem Glaubenssatz weitere wichtige Glaubenssätze zeigen, die bis dahin verborgen waren.

Eine Aussage zur Anzahl der Sitzungen ist deshalb im Voraus nicht möglich. In manchen Fällen genügen 1-2 Sitzungen. Bei besonders hartnäckigen und bei mehreren Glaubenssätzen sind mehrere Sitzungen nötig.

Wichtige Anmerkung

Das Auflösen von Glaubenssätzen ersetzt nicht den Besuch bei einem Arzt oder Psychotherapeuten. Eine genaue fachliche Diagnose Ihrer Beschwerden ist unerlässlich, um auszuschließen, dass Ihre Beschwerden durch körperliche Ursachen und/oder psychische Krankheiten ausgelöst werden. Setzen Sie bitte auf keinen Fall Medikamente ohne Rücksprache mit Ihrem Arzt ab.
Für die Arbeit mit Glaubenssätzen und deren Auflösen ist es wichtig, dass Sie in körperlicher und in psychischer Hinsicht die volle Verantwortung übernehmen.

Lösen Sie negative Glaubenssätze auf, lassen Sie damit innere Blockaden hinter sich. Wandeln Sie dann die Sätze um und gewinnen Sie neue Kraft aus Ihren neuen positiven Glaubenssätzen!